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Marktanalyse: Deutsche Wirtschaftsaussichten

Hintergrund und Entwicklung

Deutschlands führende Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für 2025 deutlich gesenkt. Laut „Handelsblatt“ erwarten sie nur noch ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,1 Prozent, im Gegensatz zur vorherigen Prognose von 0,8 Prozent. Für 2024 wurde ein Rückgang des BIP um 0,2 Prozent verzeichnet. Allerdings soll die deutsche Wirtschaft 2026 wieder an Fahrt gewinnen, mit einem prognostizierten Wachstum von 1,3 Prozent.

Prognosen und Auswirkungen

Die Prognosen berücksichtigen noch nicht die angekündigten Einfuhrzölle der USA. Die Verbraucherpreise werden voraussichtlich leicht sinken, mit einer Inflationsrate von 2,1 Prozent im Jahr 2026, nach 2,2 Prozent in den Jahren 2024 und 2025. Die Arbeitslosenquote wird zunächst auf 6,3 Prozent steigen, bevor sie 2026 auf 6,2 Prozent zurückgeht.

Wichtige Erkenntnisse: Die Prognose, erstellt von den Instituten DIW Berlin, RWI Essen, Ifo München, IfW Kiel und IWH Halle, dient als Grundlage für die Regierungsprognose und beeinflusst die Schätzung der Steuereinnahmen, entscheidend für die Staatsfinanzen. Nicht berücksichtigte Faktoren wie die US-Einfuhrzölle könnten die Prognosen jedoch beeinflussen. Die „Gemeinschaftsdiagnose“ wird am Donnerstag offiziell vorgestellt.

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