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Marktanalyse: Bitcoin unter Druck

Hintergrund und Entwicklung

Der Bitcoin-Kurs erlebte am Mittwoch einen deutlichen Rückgang und fiel auf der Handelsplattform Bitstamp kurzzeitig auf 85.341 Dollar, den tiefsten Stand seit November des Vorjahres. Zuletzt stabilisierte sich der Kurs jedoch und notierte bei etwa 87.900 Dollar, was dem Niveau vom Dienstagabend entspricht. Seit dem Rekordhoch im Januar bei über 109.000 Dollar hat die Kryptowährung etwa 20% an Wert verloren. Nach markttechnischer Definition befindet sich Bitcoin damit in einem “Bärenmarkt”, wobei über einen längeren Zeitraum sinkende Kurse zu beobachten sind.

Prognosen und Auswirkungen

Die jüngste Abwärtsbewegung beschleunigte sich am Dienstag, als der Kurs unter 90.000 Dollar fiel. Dies führte dazu, dass Investoren, die auf steigende Kurse spekuliert hatten, gezwungen waren, ihre Positionen zu schließen, was den Verkaufsdruck weiter erhöhte. Laut Timo Emden von Emden Research sind Bitcoin und andere Kryptowährungen weiterhin von Handelsstreitigkeiten betroffen. Die Anleger sind besorgt über mögliche neue Strafzölle durch die USA, was den Risikoappetit dämpft. Zudem belastet die Enttäuschung über das Fehlen konkreter Schritte zur Einführung von Bitcoin-Reserven in den USA die Stimmung.

Wichtige Erkenntnisse: Ein Cyberangriff auf den Dienstleister Bybit am vergangenen Wochenende hat ebenfalls zur Unsicherheit beigetragen. Analysten warnen, dass solche unvorhergesehenen Ereignisse die Volatilität weiter erhöhen könnten. Anleger sollten vorsichtig bleiben und die Entwicklungen genau beobachten.

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