Sicher Geld anlegen

Marktanalyse: Aktuelle Trends

Hintergrund und Entwicklung

Der italienische Energiekonzern Eni hat im vierten Quartal 2024 unter den schwächeren Ölpreisen gelitten. Der Nettogewinn für das Quartal betrug 247 Millionen Euro, im Vergleich zu 173 Millionen Euro im Vorjahr. Der bereinigte Nettogewinn sank jedoch von 1.270 Millionen Euro im dritten Quartal auf 892 Millionen Euro im vierten Quartal und verfehlte damit die Analystenerwartung von 960 Millionen Euro. Der bereinigte Pro-forma-Gewinn vor Zinsen und Steuern lag bei 2,70 Milliarden Euro, ebenfalls unter der Analystenschätzung von 2,88 Milliarden Euro.

Prognosen und Auswirkungen

Für das Gesamtjahr wies Eni ein bereinigtes Nettoergebnis von 5,26 Milliarden Euro aus, verglichen mit 8,32 Milliarden Euro im Vorjahr. Trotz der Herausforderungen durch die schwachen Ölpreise konnte die Kohlenwasserstoffproduktion im vierten Quartal auf 1,72 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag gesteigert werden, gegenüber 1,66 Millionen Barrel im dritten Quartal.

Unabhängig von den Quartalsergebnissen hat Eni eine Absichtserklärung mit Petronas zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. Dieses Unternehmen wird ausgewählte Upstream-Aktiva in Indonesien und Malaysia beaufsichtigen und rund 3 Milliarden Barrel Öläquivalent an Reserven verwalten, mit dem Potenzial für weitere 10 Milliarden Barrel durch Exploration.

Wichtige Erkenntnisse: Der Rückgang der Öl- und Gaspreise hat erheblich zu den geminderten Gewinnen beigetragen. Analysten erwarten, dass sich Eni weiterhin anpassen muss, um auf die volatilen Marktbedingungen zu reagieren. Die Partnerschaft mit Petronas könnte Eni jedoch neue Wachstumschancen in Asien eröffnen.

Inhalt