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Marktanalyse: Aktuelle Trends bei BASF

Hintergrund und Entwicklung

Der Chemiekonzern BASF plant, sein operatives Ergebnis bis 2025 deutlich zu steigern. Der Konzern peilt ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie Sondereinflüssen zwischen 8,0 Milliarden und 8,4 Milliarden Euro an. Alle Segmente, außer dem Geschäft mit Basischemikalien, sollen zu diesem Wachstum beitragen. Im Jahr 2024 legte das Ergebnis um 2,4 Prozent auf knapp 7,9 Milliarden Euro zu.

Prognosen und Auswirkungen

Für das Jahr 2024 verzeichnete BASF einen Umsatzrückgang von 5,3 Prozent auf 65,3 Milliarden Euro, der hauptsächlich durch niedrigere Preise und Mengen bedingt war. Der freie Mittelzufluss wird für das laufende Jahr zwischen 400 Millionen und 800 Millionen Euro erwartet, nach fast 750 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten gehen davon aus, dass BASF das obere Ende dieser Prognosespannen erreichen könnte.

Wichtige Erkenntnisse: BASF plant, die Dividende für 2024 um ein Drittel auf 2,25 Euro zu kürzen. Der Konzernchef Markus Kamieth hat einen umfassenden Umbau angekündigt, der unter anderem den Verkauf von Geschäftsbereichen und einen Börsengang des Agrargeschäfts umfasst. Zudem könnten weitere Schließungen von Chemieanlagen im Stammwerk Ludwigshafen erfolgen, begleitet von einem Stellenabbau. Diese Maßnahmen sind Teil eines milliardenschweren Sparprogramms, das bis zum Jahresende dauerhafte jährliche Kosteneinsparungen von 1 Milliarde Euro erzielen soll.

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