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Marktanalyse: Aktuelle Trends bei Dürr AG

Hintergrund und Entwicklung

Die Dürr AG hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem soliden Abschluss beendet. Trotz eines Umsatzrückgangs von 6 % im vierten Quartal 2024 auf 1,1 Milliarden Euro, bedingt durch Schwächen in der HOMAG-Sparte (Holzbearbeitung) und Verzögerungen bei Automobilprojekten, zeigt sich das Unternehmen robust. Das bereinigte EBIT fiel um 24 % auf 59 Millionen Euro, was auf hohe F&E-Investitionen im Bereich Lithium-Ionen-Batterien und eine Unterauslastung in der Woodworking-Sparte zurückzuführen ist.

Prognosen und Auswirkungen

Der Auftragseingang übertraf die Markterwartungen mit 1,1 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 3 % im Jahresvergleich entspricht. Besonders die Nachfrage nach Modernisierungen im Automobilbereich und Produktionsautomatisierung trugen zu diesem Ergebnis bei. Für 2025 wird jedoch ein leichter Rückgang des Auftragseingangs um 5,2 % prognostiziert, während ein moderates Umsatzwachstum und eine leichte Verbesserung der EBIT-Marge erwartet werden.

Wichtige Erkenntnisse: Trotz makroökonomischer Unsicherheiten bleibt das Automobilgeschäft von Dürr, insbesondere im Bereich Lackieranlagen, stark. Ein Modernisierungszyklus für Lackieranlagen bietet erhebliches Umsatzpotenzial, da viele Anlagen weltweit über 20 Jahre alt sind. Die Bewertung der Dürr-Aktie ist derzeit attraktiv, und Analysten von mwb research bekräftigen ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 31,00 Euro.

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