Marktanalyse: Aktuelle Trends
Hintergrund und Entwicklung
Fortuna Mining Corp., ein kanadisches Edelmetallbergbauunternehmen, hat seine aktualisierten Schätzungen der Mineralreserven und -ressourcen für vier Minen in Westafrika und Nord- sowie Südamerika bekannt gegeben. Diese Aktualisierungen umfassen auch das Projekt Arizaro in Argentinien und das Goldprojekt Diamba Sud im Senegal. Die Berechnungen basieren auf Metallpreisen von 1.880 USD/oz für Gold, 23 USD/oz für Silber, 2.000 USD/t für Blei und 2.700 USD/t für Zink.
Prognosen und Auswirkungen
Die konsolidierten abgeleiteten Mineralressourcen von Fortuna Mining stiegen um 29 % auf 2,2 Millionen Unzen Goldäquivalent (GEOs). Gleichzeitig erhöhten sich die gemessenen und angezeigten Ressourcen ohne Mineralreserven um 36 % auf 1,5 Millionen GEOs. Der Anstieg ist hauptsächlich auf Infill-Bohrungen und die Entdeckung neuer Ressourcen zurückzuführen. Die nachgewiesenen und wahrscheinlichen Mineralreserven verzeichneten jedoch einen Rückgang um 11 % auf 2,7 Millionen GEOs, was auf den produktionsbedingten Abbau zurückzuführen ist.
Wichtige Erkenntnisse: Nicht bedachte Faktoren könnten diese Schätzungen beeinflussen, darunter Änderungen der Metallpreise, Wechselkursannahmen sowie lokale Interpretationen der Mineralisierung. Die Fähigkeit, Zugang zu Standorten zu erhalten und Genehmigungen zu erweitern oder aufrechtzuerhalten, bleibt entscheidend.
Einzelne Minen und Projekte
Séguéla, Côte d’Ivoire: Die abgeleiteten Ressourcen stiegen um 121 %, vor allem durch die Kingfisher-Lagerstätte. Die nachgewiesenen und wahrscheinlichen Reserven bleiben stabil bei 9,8 Millionen Tonnen.
Yaramoko, Burkina Faso: Trotz eines Rückgangs der Reserven um 27 % konnte der Goldgehalt um 5 % auf 7,49 g/t gesteigert werden. Die Erschöpfung durch den Abbau wurde durch zusätzliche Bohrungen ausgeglichen.
Lindero, Argentinien: Die Reserven blieben weitgehend stabil, trotz eines Rückgangs der Förderung. Die abgeleiteten Ressourcen stiegen um 20 % dank eines niedrigeren Cut-off-Gehalts.
Caylloma, Peru: Die Reserve-Tonnen stiegen um 7 %, während die abgeleiteten Ressourcentonnen um 16 % zurückgingen, teilweise durch Anpassungen der geologischen Interpretation.
San Jose, Mexiko: Erfolgreiche Explorationsbohrungen führten zu einem Anstieg der Ressourcen um 17 %. Die Mine wurde in den Wartungszustand versetzt, während ein strategischer Verkaufsprozess läuft.
Diamba Sud, Senegal: Erstmals wurden Mineralressourcen von 7,8 Millionen Tonnen mit einem Goldgehalt von 1,90 g/t angegeben. Erweiterungsbohrungen sind für 2025 geplant.