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Marktanalyse: EU-Klimapolitik und Wettbewerbsfähigkeit

Hintergrund und Entwicklung

Am 26. März 2025 äußerte sich der EU-Klimaschutzkommissar Wopke Hoekstra zur Notwendigkeit einer wettbewerbsfähigen Klimapolitik. In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ betonte Hoekstra, dass die Klimaziele der EU nur dann erreicht werden können, wenn die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit gestärkt wird. Der geplante Zertifikatehandel für Treibhausgasemissionen (ETS II) im Heizungs- und Verkehrssektor könnte zu erheblichen Preissteigerungen führen.

Prognosen und Auswirkungen

Hoekstra kritisierte den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen, da dies die Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels erschwere. Er betonte die Wichtigkeit internationaler Zusammenarbeit, insbesondere beim Petersberger Klimadialog, dem ersten großen Treffen der internationalen Klimadiplomatie seit dem US-Ausstieg. Laut Hoekstra ist die Zeit im Kampf gegen die Erderwärmung knapp.

China wurde ebenfalls als Problem genannt, da es trotz Fortschritten in der Elektrifizierung weiterhin für etwa 30 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist und den Bau neuer Kohlekraftwerke plant. Hoekstra forderte mehr politische Führung in diesem Bereich.

Wichtige Erkenntnisse: Die EU muss ihre Klimapolitik so gestalten, dass sie wirtschaftlich tragfähig und sozial gerecht ist. Internationale Kooperationen sind entscheidend, um den Herausforderungen des Klimawandels effektiv zu begegnen. Nicht bedachte geopolitische und wirtschaftliche Faktoren könnten die Umsetzung der Klimaziele gefährden.

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