Sicher Geld anlegen

Marktanalyse: Aktuelle Trends

Hintergrund und Entwicklung

Der Sozialverband VdK äußert Bedenken hinsichtlich der aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD, insbesondere bezüglich einer möglichen verdeckten Rentenkürzung. Der Vorschlag, die Berechnungsgrundlage der Standardrente von 45 auf 47 Beitragsjahre zu erhöhen, wird vom VdK als inakzeptabel kritisiert. Laut VdK-Präsidentin Verena Bentele würde dies eine faktische Rentenkürzung darstellen. Sie fordert, dass gesamtgesellschaftliche Aufgaben, wie die Mütterrente, vollständig aus Steuermitteln finanziert werden, um das Rentenniveau von 48 Prozent ohne Beitragssteigerungen zu sichern.

Prognosen und Auswirkungen

Das Papier der Arbeitsmarkt- und Sozialexperten von Union und SPD, das derzeit in den Koalitionsverhandlungen diskutiert wird, zeigt unterschiedliche Ansätze der Parteien zur Rentenpolitik. Während die SPD darauf besteht, dass die Haltelinie des Rentenniveaus dauerhaft bei 48 Prozent bleibt, schlägt die Union vor, die Standardrente an die Anhebung der Regelaltersgrenze anzupassen, was eine Erhöhung auf 47 Beitragsjahre bis 2031 bedeuten würde. Dies könnte dazu führen, dass Versicherte zwei Jahre länger Beiträge zahlen müssen, um die gleiche Rente zu erhalten.

Wichtige Erkenntnisse: Die Diskussion um die Rentenpolitik zeigt, dass die Finanzierung der Renten in Deutschland eine komplexe Herausforderung bleibt. Eine Erweiterung der Beitragszahlerbasis auf Selbstständige und Beamte könnte die finanzielle Stabilität langfristig sichern. Zudem warnt DGB-Chefin Yasmin Fahimi vor möglichen “Rechentricks” bei der Sicherung des Rentenniveaus, die genau beobachtet werden sollten.

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