Sicher Geld anlegen

Marktanalyse: Aktuelle Trends

Hintergrund und Entwicklung

Die Ankündigung von Gegenzöllen auf US-Importe durch China hat die Stimmung an den New Yorker Börsen negativ beeinflusst. Am Freitag verzeichnete der Dow Jones Industrial einen Rückgang von 5,50 Prozent auf 38.314,86 Punkte. Bereits am Vortag hatte der Index einen Verlust von 4 Prozent erlitten, ausgelöst durch die Ankündigung umfassender Importzölle durch US-Präsident Donald Trump. Der Dow fiel damit auf den niedrigsten Stand seit Mitte des vergangenen Jahres und verzeichnete ein Wochenminus von über 8 Prozent, das höchste seit Jahren. Auch der Nasdaq 100, dominiert von großen Technologieaktien, verlor 6,07 Prozent und fiel auf den tiefsten Stand seit Mai 2024. Der S&P 500 sank um 5,97 Prozent, was den größten Wochenverlust seit März 2020 darstellt.

Prognosen und Auswirkungen

Analysten befürchten, dass die neuen Gegenzölle ein Zeichen für eine Verschärfung des Handelskonflikts sind, was erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben könnte. Die Wahrscheinlichkeit einer weltweiten Rezession wird von der US-Bank JPMorgan nun bei 60 Prozent gesehen, nachdem sie zuvor bei 40 Prozent lag. Der Schock über die Zölle führte dazu, dass die Marktexperten ihre Kursziele für die großen US-Aktienindizes nach unten korrigierten.

Wichtige Erkenntnisse: Nicht bedachte Faktoren könnten die Situation weiter verschärfen, insbesondere wenn die EU ebenfalls Gegenzölle einführt, die bereits für Mitte April erwartet werden. Die Aktien großer Technologieunternehmen, insbesondere Chip-Hersteller wie Nvidia, Intel und AMD, waren besonders stark betroffen und verzeichneten zweistellige Kursverluste. Auch Apple erlitt nach einem Rückgang von 9 Prozent am Vortag weitere 7,3 Prozent Verlust, was zu einem Börsenwertverlust von über 500 Milliarden US-Dollar in zwei Tagen führte.

Währenddessen stiegen die Aktien von Unternehmen wie Nike und Lululemon um etwa 3 Prozent, da die USA möglicherweise Zölle auf Importe aus Vietnam senken könnten. Diese Aussicht könnte für US-Bekleidungs- und Schuhhersteller, die in Vietnam produzieren, positive Impulse geben.

Inhalt