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Marktanalyse: Wachstum bei Batteriespeichern

Hintergrund und Entwicklung

Im Jahr 2024 verzeichnete Deutschland einen signifikanten Anstieg bei der Installation von Batteriespeichern. Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) wurden fast 600.000 neue Speicher installiert, was einem Anstieg von fast 50% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt gibt es nun etwa 1,8 Millionen Batteriespeicher mit einer Gesamtkapazität von rund 19 Gigawattstunden.

Prognosen und Auswirkungen

Obwohl die Zahl der installierten Batteriespeicher beeindruckend ist, stellt sie im Vergleich zur gesamten Ökostromproduktion von 255 Terawattstunden im letzten Jahr einen relativ kleinen Anteil dar. Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW, betont die Wichtigkeit des weiteren Ausbaus der Speicherkapazitäten. Er bezeichnet Speicher als das „schnellste, günstigste und wirkungsvollste Instrument zur Integration von Solarenergie in den Strommarkt.“

Der Großteil der Installationen erfolgt durch Privathaushalte, die im letzten Jahr etwa 580.000 neue Systeme einrichteten. Dennoch wuchs die von Unternehmen installierte Kapazität schneller, mit einem Anstieg von 26%. Insgesamt stieg die Zahl der gewerblichen Speicher um über 60% auf mehr als 38.000 Einheiten.

Wichtige Erkenntnisse: Besonders hervorzuheben ist das Wachstum bei Großspeichern, die eine Kapazität von über einer Megawattstunde haben. 2024 wurden etwa 100 neue Großspeicher mit einer Kapazität von rund 0,8 Gigawattstunden in Betrieb genommen, was eine Verdopplung im Vergleich zu 2023 darstellt.

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