Marktanalyse: Aktuelle Trends

Hintergrund und Entwicklung

Die jüngsten Entscheidungen der Notenbanken in Europa und den USA verdeutlichen den Kontrast in der Geldpolitik. Während die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte senkte, bleibt die amerikanische Federal Reserve (Fed) bei ihren höheren Zinsen von 4,25 bis 4,5 Prozent. EZB-Präsidentin Christine Lagarde sieht in der Eurozone ein moderates Wachstum von 1,1 Prozent für 2025, während US-Präsident Donald Trump mit der Fed aufgrund der hohen Zinsen in Konflikt steht. Trump drängt auf niedrigere Zinssätze, was die Unabhängigkeit der Fed untergräbt.

Prognosen und Auswirkungen

Analysten befürchten, dass Trumps Wirtschaftspolitik, die auf niedrige Steuern und hohe Schulden setzt, die Inflation anheizen könnte. Die Fed bleibt jedoch standhaft gegen eine übermäßige Geldflutung der Wirtschaft. Trotz der Spannungen mit Trump gibt es positive Entwicklungen in Europa. Der Einkaufsmanagerindex in der Eurozone stieg im Januar auf 50,2 Punkte, was auf eine wirtschaftliche Erholung hindeutet.

Wichtige Erkenntnisse: Europäische Aktien zeigen sich in dieser Phase attraktiver als US-Werte, was sich in den Portfolios von Fonds wie dem Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen widerspiegelt. Deutsche und europäische Unternehmen wie Merck und Allianz sind vermehrt vertreten, während US-Technologiegiganten wie Microsoft und Alphabet weiterhin stabile Bestandteile bleiben. Goldman Sachs gibt zudem Entwarnung bezüglich der Auswirkungen der US-Zölle, da Unternehmen Wege finden, diese zu umgehen.