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Marktanalyse: Aktuelle Trends

Hintergrund und Entwicklung

Rund ein Fünftel der deutschen Familienunternehmen plant im ersten Quartal 2025 den Abbau von Arbeitsplätzen. Diese Entwicklung geht aus einer Umfrage des Verbandes „Die Familienunternehmer“ hervor, die mehr als 800 Mitgliedsfirmen im Januar umfasste. Die Zahlen sind so hoch wie während der Corona-Pandemie im Jahr 2020, was auf eine anhaltende Unsicherheit in der Wirtschaft hinweist. Gleichzeitig planen nur noch 16 Prozent der Betriebe Neueinstellungen, der niedrigste Wert seit Beginn der vierteljährlichen Umfrage im Jahr 2015.

Prognosen und Auswirkungen

Die Umfrage zeigt auch, dass die Anzahl der offenen Stellen stark zurückgegangen ist. Im dritten Quartal 2024 hatten noch fast 80 Prozent der Unternehmen freie Stellen zu besetzen, während es jetzt weniger als 60 Prozent sind. Die aktuelle Geschäftslage und die Auftragserwartungen bleiben auf einem niedrigen Niveau, und viele Betriebe zögern mit Investitionen. Bürokratie und Überregulierung werden als Haupthemmnisse für Investitionen genannt, gefolgt von der unberechenbaren Wirtschafts- und Finanzpolitik, die 46 Prozent der Betriebe als hinderlich empfinden.

Wichtige Erkenntnisse: Nicht bedachte Faktoren könnten weiterhin die Investitionsbereitschaft beeinträchtigen. Die Präsidentin des Familienunternehmer-Verbandes, Marie-Christine Ostermann, betont die Notwendigkeit einer stabileren Wirtschaftspolitik, um die Unsicherheit zu verringern. Die bevorstehende Bundestagswahl trägt zur angespannten Lage bei, wobei Ostermann die derzeitige Situation mit einem „Maschinenschaden“ in stürmischer See vergleicht.

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