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Marktanalyse: Aktuelle Trends bei Agrana

Hintergrund und Entwicklung

Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat im Geschäftsjahr 2024/25 ein operatives Ergebnis erzielt, das leicht über den Prognosen liegt, jedoch im Vergleich zum Vorjahr um rund 100 Millionen Euro gesunken ist. Die Umsätze fielen auf 3.514 Millionen Euro, verglichen mit 3.786,9 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBIT belief sich auf 45,6 Millionen Euro, während es im Vorjahr noch 151 Millionen Euro betrug.

Prognosen und Auswirkungen

Die rückläufigen Zahlen sind vor allem auf die EU-Subventionen für Agrarrohstoffe aus der Ukraine sowie Restrukturierungsmaßnahmen im Zuckersegment zurückzuführen, die eine Sonderbelastung von 36,4 Millionen Euro verursachten. Analysten erwarten, dass der Ukraine-Konflikt weiterhin Unsicherheiten in den Planungen für 2025/26 birgt. Wettbewerber wie Südzucker rechnen mit anhaltenden Volatilitäten auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten.

Wichtige Erkenntnisse: Die Einschränkung oder Einstellung der Zollfreiheit für ukrainische Agrarrohstoffe könnte das Marktumfeld für Agrana verbessern. Der neue Ausblick für 2025/26 wird am 9. Mai verkündet, wobei die Marktbedingungen weiterhin schwer vorhersehbar bleiben.

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