Apple-Geschäft wächst trotz iPhone-Rückgang
Hintergrund und Entwicklung
Apple hat das Weihnachtsquartal mit einem Umsatzplus abgeschlossen, obwohl die iPhone-Verkäufe zurückgingen. Der Gewinn des Unternehmens stieg um sieben Prozent auf 36,3 Milliarden Dollar (34,8 Milliarden Euro). Während die iPhone-Umsätze von 69,7 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 69,14 Milliarden Dollar sanken, übertrafen die Umsätze bei Mac-Computern, iPads und im Dienstleistungsgeschäft die Erwartungen und kompensierten die Verluste. Insbesondere das Mac-Geschäft überraschte mit einem Anstieg von 7,8 auf 8,99 Milliarden Dollar, während der iPad-Umsatz auf über acht Milliarden Dollar wuchs.
Prognosen und Auswirkungen
Analysten hatten mit höheren iPhone-Umsätzen gerechnet, was zu einem kurzfristigen Rückgang der Apple-Aktie im nachbörslichen Handel führte. Der Fokus der neuen iPhone-Generation liegt auf Künstlicher Intelligenz, deren Funktionen schrittweise eingeführt werden. In Europa werden viele dieser Funktionen erst ab April verfügbar sein. Trotz des Erfolgs in anderen Bereichen verzeichnete Apple auch einen Rückgang des Umsatzes in China um elf Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar. Dieser Rückgang könnte auf die wachsende Konkurrenz durch chinesische Smartphone-Hersteller zurückzuführen sein.
Wichtige Erkenntnisse: Die Diversifikation von Apple in andere Produktbereiche und Dienstleistungen zeigt sich als entscheidend für den Ausgleich der Rückgänge im iPhone-Segment. Die Herausforderungen auf dem chinesischen Markt und die Einführung neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz bleiben Schlüsselfaktoren für das zukünftige Wachstum. Analysten bleiben optimistisch, dass die breitere Produktpalette von Apple die Volatilität in bestimmten Segmenten ausgleichen kann.