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Marktanalyse: BASF Aktie im Fokus

Hintergrund und Entwicklung

Der Chemiekonzern BASF hat seine Jahreszahlen für das vergangene Geschäftsjahr veröffentlicht, die von erheblichen Abschreibungen auf Batteriematerialien und einer umfassenden Restrukturierung geprägt sind. Diese Faktoren haben das Ergebnis stark belastet. Dennoch konnte das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 7,7 Milliarden auf 7,9 Milliarden Euro gesteigert werden, blieb jedoch unter den Erwartungen von 8,0 Milliarden Euro.

Prognosen und Auswirkungen

Investoren richten nun ihre Aufmerksamkeit auf den Ausblick des Unternehmens für das laufende Jahr, den der neue Konzernchef Markus Kamieth zusammen mit Finanzvorstand Dirk Elvermann präsentiert. BASF steht vor Herausforderungen wie hohen Energiekosten, schwacher Nachfrage und steigendem Importdruck. Eine neue Strategie, die mögliche Schließungen von Anlagen und den Verkauf von Geschäftsteilen umfasst, soll die Profitabilität steigern. Ein Börsengang der Agrarsparte ist ebenfalls geplant. Aktionäre müssen sich auf eine Kürzung der Dividende einstellen, die erstmals seit 2010 erfolgt.

Wichtige Erkenntnisse: Die BASF-Aktie verlor im XETRA-Handel 2,3 Prozent auf 48,56 Euro, liegt jedoch etwa 20 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 40,18 Euro. Experten rechnen mit einer reduzierten Dividende von etwa 2,36 Euro je Aktie, verglichen mit 3,40 Euro im Vorjahr. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 54,22 Euro, was auf weiteres Aufwärtspotenzial hinweist. Die nächsten Finanzergebnisse werden Ende Februar 2025 erwartet.

Die jüngsten Zahlen verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf für BASF-Aktionäre. Eine aktuelle Analyse empfiehlt, die Situation genau zu beobachten, um fundierte Entscheidungen über Investitionen zu treffen.

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