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Marktanalyse: Infrastruktur-Aufträge stützen Bau-Konjunktur

Hintergrund und Entwicklung

Die deutsche Bauwirtschaft erlebte im vergangenen Jahr trotz Herausforderungen einen Aufschwung, hauptsächlich dank großer öffentlicher Infrastrukturprojekte. Laut dem Statistischen Bundesamt stiegen die Auftragseingänge nominal um 1,1 Prozent auf 103,5 Milliarden Euro. Doch bereinigt um Preiseffekte lagen die Werte unter denen von 2023. Besonders der Tiefbau profitierte von staatlichen Aufträgen, während der Hochbau mit einem Rückgang von 4,0 Prozent zu kämpfen hatte.

Prognosen und Auswirkungen

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) fordert von der zukünftigen Regierung investitionsfreundliche Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau, einschließlich verlässlicher Förderpolitik und moderater energetischer Anforderungen. Der nominale Branchenumsatz erreichte 2024 einen Höchstwert von 114,8 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 0,8 Prozent entspricht. Real jedoch verzeichnete die Branche einen Rückgang um 1,0 Prozent.

Wichtige Erkenntnisse: Erstmals seit 2009 sank die Beschäftigtenzahl um knapp 12.000 auf 916.300. Der Dezember brachte keine Wende, da die Aufträge im Vergleich zum November um 7,7 Prozent zurückgingen, jedoch noch leicht über dem Vorjahreswert lagen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit für gezielte politische Maßnahmen, um die Baukonjunktur weiter zu stabilisieren und zu fördern.

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