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Marktanalyse: Aktuelle Trends bei Befesa

Hintergrund und Entwicklung

Der Industrie-Recycler Befesa hat im letzten Quartal des vergangenen Jahres ein überraschend starkes Ergebnis erzielt, das die vorherigen Rückschläge ausgleicht. Dies geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Konzernchef Asier Zarraonandia sieht in diesem Erfolg die Grundlage für ein weiteres starkes Jahr, trotz der anhaltend schwierigen Marktbedingungen. Die Aktie von Befesa reagierte positiv auf diese Nachrichten, mit einem Anstieg von bis zu acht Prozent im frühen Handel, bevor sie an der 200-Tage-Linie auf Widerstand stieß.

Prognosen und Auswirkungen

Zarraonandia bekräftigte das Ziel eines starken zweistelligen Wachstums beim operativen Ergebnis (Ebitda) für das laufende Jahr. Der positive Ausblick für 2025 wird durch bessere Zinkabsicherungen, höhere Stahlstaubvolumen in den USA und kontinuierliche Verbesserungen in der Zinkraffination gestützt. Im letzten Jahr hatte Befesa mit niedrigen Zinkpreisen zu kämpfen, was zu einem deutlichen Gewinneinbruch führte. Dennoch konnte das Unternehmen im letzten Quartal von gestiegenen Zinkpreisen und soliden Absatzmengen profitieren.

Wichtige Erkenntnisse: Trotz der positiven Quartalsergebnisse müssen Aktionäre mit einer reduzierten Dividende auskommen, die auf 64 Cent je Aktie festgelegt wurde. Analysten loben die Fähigkeit von Befesa, die Wende zu schaffen, mit einer verbesserten Nettoverschuldung und sich erholenden Mengen. Das um Sonderposten bereinigte Ebitda stieg um 17 Prozent auf 213,4 Millionen Euro, im Einklang mit den Unternehmensprognosen.

Besonders erfolgreich war der Bereich der Salzschlackenaufbereitung, während das Sekundäraluminiumgeschäft durch die Herausforderungen in der Automobilbranche beeinträchtigt wurde. In China kämpft Befesa weiterhin mit einem schwierigen Umfeld, was zu einer Auslastung der Werke von nur 50 Prozent führte.

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