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Marktanalyse: CTS Eventim und Ausblick für 2025

Hintergrund und Entwicklung

CTS Eventim hat die endgültigen Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht, die mit den bereits soliden vorläufigen Zahlen übereinstimmen. Im vierten Quartal verzeichneten sowohl das Ticketing- als auch das Live-Entertainment-Segment eine starke Wachstumsdynamik und erzielten einen Umsatz von 781 Millionen Euro, was einem Anstieg von 29% im Vergleich zum Vorjahr entspricht und 5% über dem Konsens liegt. Das bereinigte EBITDA stieg um 40% auf 219 Millionen Euro. Trotz enttäuschender Ergebnisse in den ersten neun Monaten führte ein starkes viertes Quartal zu einem Jahresumsatz von 2,8 Milliarden Euro, ein Anstieg von 19% gegenüber dem Vorjahr. Das bereinigte EBITDA erreichte 542 Millionen Euro und die Marge verbesserte sich um 40 Basispunkte auf 19,3%.

Prognosen und Auswirkungen

Für 2025 erwartet CTS Eventim einen moderaten Anstieg bei Umsatz und bereinigtem EBITDA. Das erste Quartal könnte schwächer ausfallen, jedoch wird eine schrittweise Verbesserung im Jahresverlauf prognostiziert. Analysten von mwb research sehen die dominante Marktposition von CTS Eventim in Europa, vielversprechende Partnerschaften, wie die für die Ticketing-Dienstleistungen bei den Olympischen Spielen 2026 und 2028, und strategische Übernahmen als bereits im aktuellen Bewertungsniveau eingepreist. Daher bestätigen sie ihre HALTEN-Empfehlung mit einem Kursziel von 96 Euro.

Wichtige Erkenntnisse: Analysten betonen, dass die Ergebnisse von CTS Eventim die Markterwartungen übertroffen haben. Die strategische Ausrichtung auf bedeutende Partnerschaften und Übernahmen könnte weiterhin positive Effekte haben. Risiken könnten aus dem schwächeren ersten Quartal 2025 resultieren, aber eine Verbesserung im Jahresverlauf ist wahrscheinlich. Bernstein Research stuft die Aktie auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 104 Euro ein, während die UBS die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 120 Euro belässt. Die Nachfrage im Live-Entertainment-Markt bleibt laut Unternehmenschef Klaus-Peter Schulenberg ungebrochen.

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