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Marktanalyse: DHL erwartet geringes Ergebniswachstum 2025

Hintergrund und Entwicklung

Der Logistikkonzern DHL plant ein umfassendes Sparprogramm, um den Herausforderungen des schleppenden Welthandels und der unsicheren geopolitischen Lage zu begegnen. Dies beinhaltet den Abbau von 8.000 Stellen im deutschen Brief- und Paketgeschäft. Der Vorstandsvorsitzende Tobias Meyer sieht in der US-Zollpolitik sowohl Vor- als auch Nachteile für das Unternehmen. Er kann jedoch aufgrund der volatilen Marktbedingungen kein genaues Jahr für das Erreichen der mittelfristigen Ziele nennen.

Prognosen und Auswirkungen

Für das Jahr 2025 erwartet DHL nur eine leichte Verbesserung des Ergebnisses, wobei das operative Ergebnis (Ebit) bei mindestens 6 Milliarden Euro liegen soll. Dies liegt unter den Analystenerwartungen, die einen Median von 6,3 Milliarden Euro vorhersagen. Gleichzeitig wird ein stabiler freier Barmittelzufluss von 3,0 Milliarden Euro erwartet, was etwas besser als prognostiziert ist.

Wichtige Erkenntnisse: Die Auswirkungen der Zoll- und Handelspolitik auf DHL sind schwer vorhersehbar, könnten jedoch sowohl negative als auch positive Effekte haben. DHL plant, die Kosten um eine Milliarde Euro zu senken, um die Profitabilität zu sichern. Trotz eines Rückgangs des operativen Ergebnisses um 7 Prozent im Jahr 2024 erfüllte DHL seine gesetzten Ziele und plant, die Dividende stabil zu halten und das Aktienrückkaufprogramm zu erweitern. Der Stellenabbau wird als Reaktion auf die sinkende Briefmenge und hohe Tarifabschlüsse durchgeführt. Der Vorstand betont die Notwendigkeit von Profitabilität für zukünftige Investitionen und Wachstum.

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