Marktanalyse: Aktuelle Trends in der Digitalisierung
Hintergrund und Entwicklung
Die USA und die EU intensivieren ihre Bemühungen, die Digitalisierung voranzutreiben, was auch die Bauindustrie beeinflusst. Geplante Fördermaßnahmen in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Chip-Produktion eröffnen neue Möglichkeiten für Bauprojekte. Der European Chips Act hat das Ziel, Europas Halbleiterindustrie zu stärken. Ziel ist es, den EU-Marktanteil an der globalen Chipproduktion bis 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln. In den USA wird das Projekt „Stargate“ mit einer Investition von 500 Milliarden Dollar die KI-Infrastruktur fördern, unter Beteiligung von Unternehmen wie OpenAI und Oracle.
Prognosen und Auswirkungen
Große Bauunternehmen wie die österreichische PORR Group erwarten Vorteile durch diese Entwicklungen, da sie sowohl Chip-Fabriken als auch Datenzentren bauen. Die PORR Group nutzt moderne Methoden wie Building Information Modeling (BIM) und Lean Management. In der Vergangenheit hat das Unternehmen Projekte in der chemischen und Pharmaindustrie sowie in der Halbleiterindustrie erfolgreich umgesetzt.
Der Bedarf an Datenzentren wächst, da Europa seine Technologiestandorte mit eigenen Rechnerkapazitäten ausstatten muss. Dies ist entscheidend, um im Bereich der Digitalisierung nicht abgehängt zu werden. Die PORR Group hat kürzlich das BER12 Datacenter in Ludwigsfelde bei Berlin fertiggestellt, ein hochmodernes Gebäude mit fortschrittlicher Infrastruktur.
Wichtige Erkenntnisse: Die Förderung der Digitalisierung durch die USA und die EU bietet der Bauindustrie erhebliche Chancen. Der Fokus auf technologische Souveränität und die Schaffung von Arbeitsplätzen sind zentrale Ziele. Unberücksichtigt bleiben könnten jedoch Faktoren wie die langfristige Nachhaltigkeit der Bauprojekte und die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten.