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EU-Staaten unterstützen Verschiebung des Lieferkettengesetzes

Hintergrund und Entwicklung

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich kürzlich dafür ausgesprochen, das umstrittene EU-Lieferkettengesetz zu verschieben. Diese Entscheidung folgt einem Vorschlag der EU-Kommission, der vorsieht, die Umsetzungsfristen um ein Jahr zu verlängern. Ursprünglich wurde das Gesetz im vergangenen Jahr beschlossen, und die Mitgliedstaaten hatten zwei Jahre Zeit, um die Regelungen in nationales Recht umzusetzen. Die neuen Regeln sollen nun erst 2028 in Kraft treten.

Ziele und Kritik

Das Ziel des Lieferkettengesetzes ist es, die Menschenrechte weltweit zu stärken. Große Unternehmen sollen zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn sie von Menschenrechtsverletzungen wie Kinder- oder Zwangsarbeit profitieren. Trotz dieser edlen Ziele sieht die Wirtschaft in dem Gesetz übertriebene Vorgaben, die als große bürokratische Bürden wahrgenommen werden und die Wettbewerbsfähigkeit Europas beeinträchtigen könnten.

Prognosen und Auswirkungen

Analysten erwarten, dass die Verschiebung des Gesetzes eine kontroverse Diskussion im EU-Parlament auslösen könnte, welches sich voraussichtlich in der kommenden Woche mit dem Vorhaben beschäftigen wird. Eine Zustimmung des Parlaments ist erforderlich, damit die Verschiebung in Kraft treten kann.

Wichtige Erkenntnisse: Die Verschiebung des Lieferkettengesetzes könnte der Wirtschaft mehr Zeit geben, sich auf die neuen Anforderungen vorzubereiten. Gleichzeitig bleibt unklar, wie die Verzögerung die Bemühungen zur Verbesserung der globalen Menschenrechtssituation beeinflussen wird.

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