Marktanalyse: Aktuelle Trends
Hintergrund und Entwicklung
Am Freitag, dem 21. Februar 2025, fiel der Eurokurs gegenüber dem US-Dollar nach enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus Frankreich. Der Euro wurde am Nachmittag bei 1,0455 US-Dollar gehandelt, nachdem er im frühen Handel noch knapp über 1,05 Dollar notiert hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0465 Dollar fest. Der Rückgang wurde vor allem durch schwache Konjunkturdaten aus Frankreich verursacht. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fiel unerwartet stark und signalisierte einen merklichen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.
Prognosen und Auswirkungen
In der Eurozone insgesamt blieb der Gesamtindikator unverändert und deutet weiterhin auf eine wirtschaftliche Stagnation hin, obwohl ein leichter Anstieg erwartet worden war. In den USA verschlechterte sich das Konsumklima der Universität Michigan im Februar stärker als in einer ersten Schätzung ermittelt. Die Stimmung erreichte den niedrigsten Stand seit November 2023. Die längerfristigen Inflationserwartungen der Verbraucher fielen höher aus als erwartet, was auf mögliche steigende Leitzinsen hindeutet und den Dollar unterstützt. Dies setzte den Euro weiter unter Druck.
Wichtige Erkenntnisse: Nicht bedachte Faktoren könnten zu einem stärkeren Rückgang der Wirtschaftstätigkeit in der Eurozone führen. Zudem könnte die erwartete Inflation in den USA die Zinspolitik beeinflussen und den Dollar weiter stärken. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82760 britische Pfund, 157,46 japanische Yen und 0,9420 Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.931 Dollar, etwa 8 Dollar weniger als am Vortag.