Marktanalyse: Givaudan übertrifft Erwartungen im ersten Quartal
Hintergrund und Entwicklung
Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan hat im ersten Quartal 2025 seine Umsatzerwartungen übertroffen. Trotz eines Rekordjahres 2024 verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was 1,98 Milliarden Franken (2,11 Milliarden Euro) entspricht. Organisch stieg der Umsatz um 7,4 Prozent, nachdem er im Vorjahr um 12,6 Prozent gewachsen war. Givaudan bleibt damit über der mittelfristig angepeilten Wachstumsbandbreite von 4 bis 5 Prozent.
Prognosen und Auswirkungen
Analysten hatten mit einem geringeren Wachstum gerechnet, doch Givaudan konnte in allen Produktsegmenten und Regionen zulegen, insbesondere in den Wachstumsmärkten Lateinamerika, Naher Osten, Afrika und Südasien. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen höhere Inputkosten, die durch Zölle beeinflusst werden. Diese Kosten sollen durch Preiserhöhungen an die Kunden weitergegeben werden. Givaudan veröffentlicht traditionell keine Gewinnzahlen zu ungeraden Quartalen und hat auch keinen Ausblick auf den weiteren Geschäftsverlauf gegeben.
Wichtige Erkenntnisse: Die mittelfristigen Ziele von Givaudan über den Fünfjahreszyklus bis 2025 bleiben unverändert. Das organische Umsatzwachstum soll mindestens 4 bis 5 Prozent betragen, während der Free Cash Flow mindestens 12 Prozent des Umsatzes ausmachen soll. Angesichts des bisherigen organischen Wachstums von 7,2 Prozent in den Jahren 2021 bis 2024 ist es wahrscheinlich, dass Givaudan seine Wachstumsziele bis 2025 übertreffen wird.