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Marktanalyse: Aktuelle Trends

Hintergrund und Entwicklung

Thomas Lehr von Flossbach von Storch betrachtet in seinem aktuellen Bericht die Bedeutung von historischen Börsenphänomenen in der technischen Analyse. Insbesondere das “Death Cross”, bei dem der 50-Tage-Durchschnitt den 200-Tage-Durchschnitt von oben nach unten kreuzt, steht derzeit im Fokus. Dieses Ereignis ist kürzlich in mehreren bekannten Indizes wie dem MSCI World, S&P 500, Dow Jones und Nasdaq 100 aufgetreten und sorgt für Diskussionen unter Anlegern.

Prognosen und Auswirkungen

Statistiken zeigen, dass nach dem Auftreten eines “Death Cross” der S&P 500 im folgenden Monat durchschnittlich zwei Prozent schlechter abschneidet. Allerdings gleichen sich diese Effekte über längere Zeiträume aus. Nach einem Jahr liegt die durchschnittliche Rendite bei 9,45 Prozent, was über dem historischen Jahresdurchschnitt von 7,72 Prozent liegt. Ähnliche Muster sind auch bei anderen Indizes wie dem Nasdaq Composite zu beobachten, die nach einem “Death Cross” sogar noch bessere Ergebnisse erzielen.

Wichtige Erkenntnisse: Der schlechte Ruf des “Death Cross” resultiert aus der Beobachtung, dass es häufig bei größeren Marktrückgängen auftritt. Es handelt sich jedoch nicht um einen Vorboten eines Kurssturzes, sondern um eine Folge davon. In vielen Fällen war der Rückgang bereits beendet, als das Signal erschien. Diese Erkenntnis kann Anleger beruhigen, die sich von kurzfristigen Signalen leiten lassen.

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