Marktanalyse: Aktuelle Trends
Hintergrund und Entwicklung
Die Finanzmärkte zeigen sich am Freitagmittag überwiegend positiv. Der DAX hat den höchsten Stand seit Anfang April erreicht, während der Euro-Stoxx-50 und der CAC ebenfalls zulegen. Die Aktienmärkte profitieren von der Aussicht auf eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China, sowie von der Möglichkeit, dass die Federal Reserve die Zinsen senken könnte. Die Berichtssaison legt eine kurze Pause ein, bevor sie nächste Woche wieder an Fahrt gewinnt.
Prognosen und Auswirkungen
Analysten gehen davon aus, dass die Wall Street den Handelstag ruhig beginnen wird, nachdem die Indizes in den letzten Tagen gestiegen sind. Gewinnmitnahmen könnten vor dem Wochenende zu leichten Verlusten führen, da die Handelsspannungen zwischen den USA und China nach wie vor schwer einzuschätzen sind. Alphabet verzeichnete vorbörslich ein Plus von 4,7 Prozent, während Intel um 7 Prozent fiel, da trotz eines guten Quartalsgewinns der Umsatzausblick enttäuschte.
Wichtige Erkenntnisse: Nicht bedachte Faktoren könnten die Märkte beeinflussen, wie beispielsweise die Unsicherheiten über Zölle und Handelskonflikte, die sowohl die Aktien- als auch die Rohstoffmärkte belasten. Die Ölpreise sind aufgrund von Überangebotssorgen gesunken, während Metalle wie Gold und Kupfer ebenfalls nachgaben.
Unternehmensupdates
Continental hat Roland Welzbacher als neuen Finanzvorstand ernannt, während Merck eine mögliche Übernahme von Springworks Therapeutics prüft. RWE pausiert seine US-Offshore-Windpark-Projekte aufgrund der politischen Lage. Bechtle enttäuschte mit einem schwachen Vorsteuergewinn, hält jedoch an seiner Jahresprognose fest. Accor verzeichnete ein Umsatzwachstum im ersten Quartal, was zu einem Anstieg des Aktienkurses führte. Intel plant eine Restrukturierung, um wieder an die Spitze zu gelangen, während Safran starke Ergebnisse im Aftermarket-Service-Geschäft meldete. T-Mobile US übertraf die Markterwartungen, sah jedoch ein langsameres Wachstum im Mobilfunkbereich.
Finanzmärkte und Devisen
Der Euro fiel um 0,3 Prozent gegenüber dem US-Dollar. Der Dollar-Index stieg, was auf eine positive Korrelation mit dem US-Aktienmarkt hinweist. Die Hoffnung auf eine Deeskalation im Handelskonflikt stützte auch die ostasiatischen Märkte, wobei der Nikkei-225 in Tokio um 1,9 Prozent zulegte.