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Marktanalyse: Das „Buy and Build“-Problem von Private Equity

Hintergrund und Entwicklung

Private Equity steht aktuell vor einer Herausforderung: Die weitverbreitete „Buy and Build“-Strategie gerät zunehmend in die Kritik. Diese Strategie, bei der Unternehmen durch Zukäufe erweitert und integriert werden, stößt bei potenziellen Käufern auf Skepsis. Ein zentrales Problem ist die Integration der erworbenen Unternehmen, die oft aufgrund unterschiedlicher Reporting-Systeme und uneinheitlicher Daten scheitert.

Prognosen und Auswirkungen

Analysten und Experten, wie Sascha Haggenmüller, Gründer von Radial, betonen die Bedeutung einer klaren Datenstrategie. Käufer wollen genaue Einblicke in Umsatztreiber, Margen und Projektleistungen. Die Herausforderung besteht darin, dass viele Investoren zögern, parallel zur „Buy and Build“-Strategie auch komplexe ERP-Systeme zu implementieren, was zu Datenproblemen beim Exit führt.

Wichtige Erkenntnisse: Die Datenintegration wird oft erst kurz vor dem Verkaufsprozess angegangen, was die Exit Readiness verzögert. Dieses Problem verschärft sich bei kleineren „Buy and Build“-Plattformen, da diese oft weniger Ressourcen für eine umfassende Datenaufbereitung haben.

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