Sicher Geld anlegen

Marktanalyse: Aktuelle Trends

Hintergrund und Entwicklung

Das Bundesfinanzministerium hat die Pläne zur Errichtung eines Bundesamts zur Bekämpfung von Finanzkriminalität gestoppt. Nach dem Ende der Ampel-Koalition wird das Projekt nicht weiter verfolgt. Ursprünglich war das Bundesamt von Christian Lindner, dem damaligen Bundesfinanzminister, im Sommer 2022 angekündigt worden, um die Bekämpfung illegaler Geldwäsche in Deutschland zu verstärken. Trotz der Dringlichkeit, die durch Schätzungen von jährlich rund 100 Milliarden Euro gewaschenem Geld in Deutschland unterstrichen wird, blieb der Gesetzentwurf bisher ohne Debatte im Bundestag.

Prognosen und Auswirkungen

Fachleute sehen Deutschland weiterhin als ein „Paradies für Geldwäsche“. In einem internen Strategiepapier, aus dem die Funke-Zeitungen zitieren, wird vorgeschlagen, die bestehende Zusammenarbeit zwischen Zoll und dem Bundeskriminalamt (BKA) zu intensivieren. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) empfiehlt, die Financial Intelligence Unit (FIU) des Zolls zu einer eigenständigen, abgeschotteten Behörde auszubauen, um die Effektivität im Kampf gegen Finanzkriminalität zu erhöhen.

Wichtige Erkenntnisse: Die Entscheidung, das Projekt einzustellen, könnte die Bemühungen zur Bekämpfung von Finanzkriminalität in Deutschland erheblich beeinträchtigen. Alternative Ansätze, wie die Stärkung bestehender Strukturen, werden in Betracht gezogen, um die Lücke zu füllen, die der Verzicht auf das neue Bundesamt hinterlässt.

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