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Marktanalyse: Aktuelle Trends bei Sartorius

Hintergrund und Entwicklung

Der Laborausrüster Sartorius hat im vierten Quartal 2024 Umsatz und Gewinn gesteigert und damit seine Jahresprognose erfüllt. Vorstandschef Joachim Kreuzburg hatte im Oktober ein „ordentliches viertes Quartal“ prognostiziert. Die Geschäftszahlen werden am 28. Januar veröffentlicht. Analysten erwarten für das Jahr 2024 einen leichten Umsatzrückgang um 1% und eine operative EBITDA-Marge von 27,8%. Trotz eines Rückgangs im Auftragseingang um mehr als ein Fünftel im Vorjahr, stellt das Management für 2025 eine sequenzielle Verbesserung in Aussicht.

Prognosen und Auswirkungen

Für das laufende Jahr wird lediglich ein qualitativer Ausblick erwartet, vor allem aufgrund des CEO-Wechsels zur Jahresmitte. Analysten von UBS halten eine Senkung der Mittelfristprognose für möglich. Bis 2028 strebt Sartorius ein durchschnittliches Umsatzwachstum von über 10% jährlich an, wobei ein Fünftel aus Akquisitionen stammen soll. Die EBITDA-Marge soll auf 34% steigen. Die hohe Verschuldung des Unternehmens könnte jedoch die Erreichung dieser Ziele erschweren. Die Sparte Bioprocess Solutions, die zu Beginn des Jahres enttäuschte, zeigt im Schlussquartal Anzeichen einer Normalisierung der Kundenbestellungen.

Wichtige Erkenntnisse: Nicht bedachte Faktoren wie die hohe Verschuldung und der CEO-Wechsel könnten die Erreichung der ambitionierten Mittelfristziele erschweren. Anleger sollten die Entwicklungen im Auftragseingang und die Anpassungen der Mittelfristziele genau beobachten, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.

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