Marktanalyse: Eigenheimbesitzer und Sonnenstrom
Hintergrund und Entwicklung
Eine aktuelle Umfrage des Instituts Allensbach im Auftrag der Initiative Klimaneutrales Deutschland zeigt, dass der Trend zur Nutzung von Photovoltaikanlagen bei Eigenheimbesitzern stark zunimmt. Derzeit haben 36 Prozent der Hausbesitzer bereits eine Solaranlage installiert. Weitere 29 Prozent planen, innerhalb der nächsten fünf Jahre eine solche Anlage zu installieren. Sollte dies eintreffen, würde der Anteil der Häuser mit Solaranlagen auf fast zwei Drittel steigen.
Parteipräferenzen und deren Einfluss
Die Umfrage zeigt auch, dass politische Präferenzen einen Einfluss auf die Entscheidung für Solaranlagen haben. Anhänger der Grünen sind mit 84 Prozent am häufigsten bereit, in Solartechnologie zu investieren, während AfD-Anhänger mit 57 Prozent am wenigsten dazu neigen. Union, SPD, FDP und Linke liegen dazwischen mit Werten zwischen 61 und 75 Prozent.
Elektroautos und Wärmepumpen
Auch bei Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen zeigt sich ein wachsendes Interesse. Insgesamt besitzen 12 Prozent der Eigenheimbesitzer ein Elektroauto, und 29 Prozent planen, eines zu kaufen, was insgesamt 41 Prozent ergibt. Bei den Grünen-Anhängern sind es sogar 70 Prozent, während es bei der AfD nur 24 Prozent sind. Für Wärmepumpen gilt ähnliches: 15 Prozent besitzen bereits eine, und 23 Prozent planen den Erwerb, was eine Verdoppelung der aktuellen Zahlen darstellen würde. Auch hier führen die Grünen mit 58 Prozent, während die AfD mit 28 Prozent am wenigsten Interesse zeigt.
Wichtige Erkenntnisse: Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage unter mehr als 4000 Eigenheimbesitzern und zeigen deutliche Unterschiede im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. Diese Daten unterstreichen die zunehmende Bedeutung umweltfreundlicher Technologien bei der Planung von Eigenheimen.