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Marktanalyse: Aktuelle Trends

Hintergrund und Entwicklung

Thomas Lehr von Flossbach von Storch beleuchtet in seinem Artikel die Bedeutung von Chartanalysen und spezifischen Börsenphänomenen wie dem “Death Cross” für Anlegerentscheidungen. Diese technische Konstellation tritt auf, wenn der 50-Tage-Durchschnittskurs unter den 200-Tage-Durchschnitt fällt, was oft als negatives Signal interpretiert wird. In den letzten Tagen wurde dieses Phänomen in mehreren prominenten Aktienindizes wie dem MSCI World, S&P 500, Dow Jones und Nasdaq 100 beobachtet.

Prognosen und Auswirkungen

Statistiken zeigen, dass nach dem Auftreten eines “Death Cross” der S&P 500 im folgenden Monat im Durchschnitt um 2% schlechter abschneidet. Allerdings relativiert sich dieser Effekt über längere Zeiträume, und nach einem Jahr liegt die Wertentwicklung sogar über dem Durchschnitt. Diese Beobachtungen gelten auch für andere Indizes wie den Nasdaq Composite. Der schlechte Ruf des “Death Cross” rührt daher, dass es oft während eines Kurseinbruchs auftritt, jedoch nicht als Vorbote, sondern als Folge des Rückgangs. Dies zeigt eine vertauschte Kausalität, da der Kursrückgang das Signal erzeugt und nicht umgekehrt.

Wichtige Erkenntnisse: Anleger sollten sich bewusst sein, dass das “Death Cross” oft missverstanden wird. Es signalisiert nicht zwangsläufig einen bevorstehenden Absturz, sondern spiegelt einen bereits erfolgten Kursrückgang wider. Die jüngsten Todeskreuze traten auf, nachdem viele Indizes ihre Tiefpunkte bereits erreicht hatten, was darauf hindeutet, dass der Markt sich möglicherweise stabilisiert.

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