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Thyssenkrupp: Fortsetzung der Gespräche über Marinesparte mit dem Bund

Hintergrund und Entwicklung

Thyssenkrupp führt weiterhin Gespräche mit der Bundesregierung über eine mögliche Beteiligung des Bundes an ihrem Marinegeschäft. Ein Konzernsprecher bestätigte am Montag, dass die Verhandlungen noch andauern. Der Essener Konzern plant die Abspaltung eines Minderheitsanteils seiner Tochtergesellschaft Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) und beabsichtigt, diesen Anteil den Aktionären der Thyssenkrupp AG zukommen zu lassen, während die Mehrheit an der Marinetochter behalten wird. Die Notierung an der Frankfurter Börse ist ebenfalls vorgesehen.

Prognosen und Auswirkungen

Ein jüngster Bericht des Handelsblatts deutet darauf hin, dass ein Verkauf an den Rüstungskonzern Rheinmetall gescheitert ist. Rheinmetall war zuvor als potenzieller Käufer genannt worden, doch es kam zu keiner Einigung, da Thyssenkrupp die Forderung von Rheinmetall ablehnte, dass der Staat im Falle einer Fusion mit TKMS mit 25 Prozent in das entstehende Unternehmen einsteigen müsse.

Wichtige Erkenntnisse: Die Gespräche mit der Bundesregierung sind von strategischer Bedeutung für Thyssenkrupp, da sie die zukünftige Struktur und Eigentumsverhältnisse von TKMS beeinflussen könnten. Der gescheiterte Verkauf an Rheinmetall zeigt die Komplexität der Verhandlungen und die unterschiedlichen Interessen der beteiligten Parteien. Der Markt reagierte positiv auf die Nachricht, was sich in einem Kursanstieg der Thyssenkrupp-Aktie um mehr als fünf Prozent widerspiegelte.

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