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Marktanalyse: Aktuelle Trends

Hintergrund und Entwicklung

Die Schweizer Großbank UBS steht möglicherweise vor einer erheblichen Erhöhung ihres Eigenkapitalbedarfs. Die Schweizer Finanzaufsicht Finma und die Schweizerische Nationalbank (SNB) fordern eine Aufstockung, die zu einem Anstieg um 50 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau führen könnte. Diese Maßnahme würde die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) der UBS auf ein Niveau anheben, das 50 Prozent höher wäre als das ihrer internationalen Konkurrenz. Der Verwaltungsratspräsident der UBS, Colm Kelleher, kritisierte diese Forderung auf der Generalversammlung der Bank und bezeichnete sie als übertrieben.

Prognosen und Auswirkungen

Die geplante Erhöhung der Kapitalanforderungen ist Teil einer Reform der „Too big to fail“-Gesetze in der Schweiz. Diese Reformen wurden nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS initiiert und zielen darauf ab, die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Kelleher argumentierte jedoch, dass die Fokussierung auf Kapitalanforderungen die falsche Lehre aus der Krise der Credit Suisse sei. Er betonte, dass die UBS die meisten anderen vom Bundesrat vorgeschlagenen Maßnahmen unterstütze, aber die extremen Kapitalanforderungen ablehne.

Wichtige Erkenntnisse: Nicht bedachte Faktoren könnten die finanzielle Flexibilität der UBS einschränken und ihre Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich beeinträchtigen. Analysten und Investoren sollten die Entwicklungen im Auge behalten, da diese Änderungen erhebliche Auswirkungen auf die zukünftige Strategie der Bank und ihre Marktstellung haben könnten.

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