Marktanalyse: Aktuelle Trends
Hintergrund und Entwicklung
Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag nach einer starken Erholung vom schwachen Wochenstart wenig verändert. Investoren warten gespannt auf den Arbeitsmarktbericht für Januar, der am Freitag veröffentlicht wird. Der Dow Jones sank um 0,19 Prozent auf 44.787,10 Punkte, während der S&P 500 um 0,19 Prozent auf 6.072,97 Punkte stieg. Der Nasdaq 100 legte um 0,18 Prozent auf 21.696,98 Zähler zu.
Die US-Märkte hatten sich nach anfänglichen Verlusten aufgrund von angekündigten hohen Einfuhrzöllen durch den neuen US-Präsidenten Donald Trump auf Waren aus Kanada, Mexiko und China erholt. Positive Verhandlungen mit Mexiko und Kanada sowie Aussichten auf Gespräche mit China trugen zur Erholung bei.
Prognosen und Auswirkungen
Der Markt wird von den bevorstehenden Quartalsergebnissen von Amazon beeinflusst, die nach Börsenschluss erwartet werden. Analysten fokussieren sich besonders auf die Performance der Amazon Web Services, nachdem Alphabet und Microsoft im Cloud-Geschäft teils enttäuschten.
Aktien von Amazon stiegen zuletzt um 0,6 Prozent, während die Papiere von Palantir mit einem Plus von 6,2 Prozent weiter zulegten. Im Gegensatz dazu verzeichneten Qualcomm, ARM und Skywork Solutions deutliche Verluste. Skywork Solutions brach um knapp 24 Prozent ein, nachdem Analysten die Aktie herunterstuften. Qualcomm und ARM verzeichneten Rückgänge von 5,0 Prozent bzw. 4,5 Prozent.
Honeywell fiel um 6,6 Prozent, da Pläne zur Aufspaltung in drei Unternehmen die Anleger nicht überzeugten. Ford verlor im S&P-100-Index 6,5 Prozent, belastet durch Verluste im Elektroauto-Geschäft.
Wichtige Erkenntnisse: Analysten heben hervor, dass unvorhersehbare Faktoren wie die Entscheidung von Apple, Teile der iPhone-Bauteile selbst zu fertigen, sowie das Auslaufen einer Vereinbarung mit Huawei die Stimmung bei Qualcomm beeinflussen.
Die Geschäftszahlen von Eli Lilly, Philip Morris und Peloton wurden positiv aufgenommen. Eli Lilly stieg um 3,9 Prozent, Philip Morris um 9,5 Prozent und Peloton um 16 Prozent.
Zusammenfassend bleibt der Markt in einem Spannungsfeld aus globalen Handelsbeziehungen, Unternehmensberichten und makroökonomischen Daten gefangen. Die bevorstehenden Arbeitsmarktdaten könnten weitere Impulse für die Marktentwicklung geben.