Marktanalyse: Aktuelle Trends bei Vossloh
Hintergrund und Entwicklung
Der Schieneninfrastruktur-Spezialist Vossloh AG hat im Geschäftsjahr 2024 ein Rekordniveau bei Auftragseingängen erreicht, die um 12,1 Prozent auf 1,365 Milliarden Euro gestiegen sind. Dies spiegelt sich in der Aktienperformance wider, die im laufenden Jahr bereits um 48,61 Prozent zugelegt hat. Der Auftragsbestand erreichte einen Höchstwert von 836,2 Millionen Euro, während der Umsatz stabil bei 1,209 Milliarden Euro blieb. Besonders positiv entwickelte sich das EBIT, das auf 105,2 Millionen Euro stieg, was einer EBIT-Marge von 8,7 Prozent entspricht.
Prognosen und Auswirkungen
Für das Geschäftsjahr 2025 zeigt sich Vossloh optimistisch und prognostiziert einen Umsatz zwischen 1,25 und 1,325 Milliarden Euro sowie ein weiteres EBIT-Wachstum auf 110 bis 120 Millionen Euro. Der freie Cashflow verbesserte sich um 21 Prozent auf 86 Millionen Euro, was die solide finanzielle Basis des Unternehmens unterstreicht. Angesichts dieser positiven Entwicklung schlägt der Vorstand eine Dividendenerhöhung auf 1,10 Euro je Aktie vor.
Wichtige Erkenntnisse: Die Aktie hat in den letzten 30 Tagen eine bemerkenswerte Wertsteigerung von 23,94 Prozent verzeichnet und liegt 33,93 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Vom 52-Wochen-Tief bei 40,30 Euro hat sich der Kurs um 59,31 Prozent erholt, was die starke Performance in einem herausfordernden Marktumfeld widerspiegelt. Analysten von Warburg Research haben das Kursziel von 61 auf 70 Euro angehoben, jedoch die Einstufung auf „Hold“ gesetzt, was auf begrenztes Wachstumspotenzial hinweist. Die Deutsche Bank Research hat das Kursziel sogar auf 73 Euro angehoben. Anleger sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und ihre Entscheidungen auf die neuesten Analysen stützen.