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Marktanalyse: Lucid Group Aktie

Hintergrund und Entwicklung

Die Aktien des Elektroautoherstellers Lucid Group erlebten einen signifikanten Rückgang von über 10 Prozent auf 2,76 USD. Diese Entwicklung folgte auf eine Analyse von Redburn-Atlantic, die die Aktie von „Neutral“ auf „Verkaufen“ herabstufte und das Kursziel von 3,50 USD auf 1,13 USD senkte. Die Analyse prognostiziert, dass der technologische Vorsprung von Lucid bis 2030 von Wettbewerbern eingeholt werden könnte. Zudem wird eine Finanzierungslücke von etwa 11 Milliarden USD bis 2030 erwartet, die die Notwendigkeit zusätzlicher Kapitalbeschaffung betont.

Prognosen und Auswirkungen

Die operative Leistung von Lucid bleibt angespannt, da der Verlust je Aktie im dritten Quartal 2024 auf 0,41 USD stieg, verglichen mit 0,29 USD im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz konnte um 27,29 Prozent auf 200,04 Millionen USD gesteigert werden. Dennoch belasten hohe Produktionskosten und fehlende Skaleneffekte die Profitabilität erheblich. Um die Zukunft zu sichern, hat Lucid strategische Partnerschaften geschlossen, wie die Vereinbarung zur Beschaffung von Batterie-Graphit ab 2026.

Wichtige Erkenntnisse: Analysten bleiben skeptisch gegenüber der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit von Lucid. Trotz Umsatzwachstum sind die hohen Kosten und die erwartete Finanzierungslücke erhebliche Herausforderungen. Aktionäre stehen vor der Entscheidung, ob sie angesichts der aktuellen Entwicklungen investieren oder ihre Positionen überdenken sollten.

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